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Montag, 18. Januar 2010

Bodyshaker - Fasten your seat belt..!!!

Mit der Inbetriebnahme von zwei sogenannten 'Bodyshaker' (Bassresonanzkörper) habe ich meinem Flightdeck Leben in der dritten Dimension eingehaucht. Flugspezifische Geräusche und Vibrationen, wie z.B. Rollen, Gearup- und Geardown, Flaps- und Spoilersettings werden nun durch mechanisches Rütteln und Vibrieren auf die beiden Flugzeugsitze übertragen. Dadurch wird das virtuelle Flugfeeling noch um eine Stufe realistischer. Eine Steigerung wäre nur noch eine Fullmotion-Plattform. Aber schön der Reihe nach:

Über ein Kleininserat habe ich einen Verstärker der Marke YAMAHA DSP A2070 mit 500 Watt Ausgangsleistung besorgt, genug um eine Turnhalle zu heizen. Das Ungetüm bringt stolze 23 Kilogramm auf die Wage.



Am Bassausgang habe ich je einen Bodyshaker Made by Rockwood, 300 Watt 4 Ω, 22-55Hz, 1,25kg schwer angeschlossen:


Je ein solcher Shaker wurde unter dem PIC und FO Sitz fest verschraubt und an den Bassausgang an der YAMAHA-Endstufe angeschlossen:













 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die tiefen Töne werden im Shaker durch ein starkes Magnet in Schwingungen umgewandelt. Diese erzeugen - je nach Soundfile - die gewünschten Rüttel- und Vibrationseffekte auf den beiden Sitzen. Von nun an gilt für die Crew der HB-W266 .... Please, fasten your seat belt...
 
Der benötige Sound kommt von PM Sound (Project Magenta). Das Programm läuft auf eines separatem PC im Netzwerkverbund mit den anderen PC's. Im PM Soundkonfigurator wurden nur jene Files aktiviert, welche auf die Bodyshaker übertragen werden sollen (Gear, Rollbump, Flaps, Speedbrakes, Touchdown etc.). Alles andere wurde deaktiviert. Es können sogar die Rüttelbewegungen, welche beim Durchfliegen von meteorologischen Einflüssen entstehen, wie zB Turbulenzen,  simuliert werden. Dies geschieht via Programmierung der FSUIPC-Offsets in Verknüpfung mit dem dafür vorgesehenen Soundfile. Nichts scheint unmöglich zu sein nach dem Motto: Geht nicht, gibt's nicht. Experimentieren ist angesagt.

Dienstag, 5. Januar 2010

Installation YOKE und RUDDER Copilot


Heute erfolgte die Installation der Steuereinheiten auf der COPILOT Seite. Dies analog der bereits vorhandenen Einheit auf der PIC Seite. Verwendet wurde je eine YOKE- sowie eine RUDDER-Einheit der Marke SAITEK. Die Steuerhorneinheit (YOKE) wurde auf ein 70cm Stahlrohr montiert. Das Stahlrohr wurde als Tischbein im Baumarkt gekauft. Die Pedalen (RUDER) wurden auf ein separates Bodenbrett geschraubt, welches am Boden verschiebbar ist und so der Beinlänge der jeweiligen Cockpitcrew angepasst werden kann.




Die beiden Lenkeinheiten wurden über FSUIPC synchron programmiert und laufen entsprechend parallel. Somit könne sowohl der PIC wie auch der FO (First Officer = Copilot) direkt in das Geschehnis eingreifen und die Steuerung des Flugzeuges direkt und ohne Umschaltung übernehmen.
Zu einem späteren Zeitpunkt ist der Bau einer original Doppel-Steuereinheit geplant. Die vorhandene Kompromisslösung mit den SAITEK-Einheiten lässt aber in Bezug auf die Steuerung der B737 keine Wünsche offen. Lediglich behindert die YOKE-Steuereinheit ein wenig die Sicht auf das dahinter liegenden PM-Instrument.


Die beiden Lenksäulen und Rudereinheiten sind nach 4 Stunden Arbeit montiert, konfiguriert und nunmehr betriebsbereit.