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Sonntag, 19. Dezember 2010

Sitzverankerung / Bodenbeleuchtung

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Als kleine Arbeit zwischendurch habe ich eine einfache Verkleidung für den Unterbau der beiden Flugheugsitze erfertigt. Aus 5mm MDF zugeschnitten und mit dem 50mm-Kronenbohrer je 6 runde Aussparungen geschnitten. Anschliessend mit RAL 7011 gestrichen und zum Finish mit einigen Metallteilen und Aufkleber zur Deko ergänzt.
Weiter wurden zwei Beleuchtungs-Einheiten mit je 15 LED's an die 12-Volt Zuleitung angeschlossen und zur Montage unterhalb des PEDESTAL links und rechts vorbereitet.

Fertig montiert und in Betrieb genommen wird der Cockpitboden dezent ausgeleuchtet und gibt dem Flightdeck eine besondere Note.

Montag, 13. Dezember 2010

Groundfloor / Cockpitboden

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Mein Flightdeck steht auf einer 30mm dicken massiven Schichtholzplatte. Der Holzuntergrund eignet sich bestens für die Befestigung des Cockpit-Aufbaus.

Da nunmehr die groben Innenausbauarbeiten abgeschlossen sind und keine weiteren Installationen am Boden geplant sind, habe ich dem gesamten Flightdeck im Innenbereich eine angemessene Bekleidung verpasst. Dazu musste ich das gesamte am Boden installierte Equipment wie der TQ, die beiden Steuersäulen sowie die Flugzeugsitze ausbauen. Als Untergrund auf den Cockpitboden verwendete ich dunkelgraue Industrie-Teppichplatten im Masse 50x50cm zum Verlegen. Abgeklebt mit Teppichklebeband. Bei Bedarf kann ich später jeweils nur einzelne Teppich-Teilstücke entfernen, wenn Wartungsarbeiten durchgeführt werden müssen. Ausserdem wäre die Verlegung mit einem Stück viel aufwändiger zum Ausschneiden und am Schluss auch viel teurer geworden, da aufgrund der vorgegebenen Rollenbreite mit einer grossen Teppich-Restmenge zu rechnen war.

Am Schluss wurde das Equipment wieder eingebaut und angeschlossen. Der Cockpit-Innenraum fühlt sich nun behaglicher und auch vom Raumklang her realistischer an. Der Schall des Sub-Woofers wird besser auf den gesamten Innenraum verteilt. Jetzt heisst es vor dem Boarding: Please clean shoes before enter the Flighdeck...






Sonntag, 12. Dezember 2010

Verkabelung MIP - Blick hinter die Kulissen

Eine aufwändige Arbeit am Homecockpit stellt für mich immer wieder die Verkabelungen der div. Schalter, Regler, Rotarys, Potis, Taster und dergleichen dar.

Hier am Beispiel im Mittelteil am MIP: Die Regler und Schalter dienen sowohl der Einstellung beim Schub- und Bremsverhalten, wie auch der Flaps-Stellung der B737-800. Von vorne gesehen ganz einfach... Nur ein paar Drehschalter und LED's.


Ein Blick hinter die Kulissen zeigt die Anschlüsse mit der entsprechenden Verkabelung in der ganzen Komplexität. Als Kabel wird  vom dünnen 2-Litzen-bis zum fingerdicken 12-adrigen Netzwerkkabel verwendet. Die Lötarbeiten sind für mich jeweils eine Herausforderung. Die Arbeiten haben meist auf engstem Raum zu erfolgen. Als Alternative müssen die entsprechenden Einheiten zuvor aus- und nach der Verkabelung wieder eingebaut werden.

Die Anschlüssen werden zur IO/Card geführt und von dort aus mit FSUIPC in die SYSTEMSTEUERUNG eingebunden. Schätzungsweise habe ich bis heute rund 200 Meter Kabel aller Arten in meinem Flightdeck eingebaut! 

Viel Arbeit hinter den Kulissen, die kaum wahrgenommen wird... 

Sonntag, 5. Dezember 2010

TILLER (Bugrad-Steuerung) FO-Side

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Mit dem sog. STEERING-TILLER, oder nur TILLER genannt, wird das Flugzeug am Boden beim Rollen und Parkieren durch den PIC mit der linken Hand gesteuert. Dabei wird nur das Bugrad gelenkt. Das Seitenleitwerk ist entkoppelt. Der TILLER reagiert nur bis etwa 25 Knoten am Boden auf Lenkbewegungen. Darüber braucht es wieder die Pedalen zur Steuerung. Der TILLER muss zudem mit einem Schutzschalter bei Gebrauch aktiviert- und vor dem Take-offt wieder deaktiviert werden.

Die Originalmasse habe ich im Internet 'ergoogelt' und eine Papierschablone hergestellt. Weiter habe ich ein 470K-Ohm Potentiometer mit 360°-Wirkungskreis verdrahtet und ein entsprechendes Gehäuse aus Holz gefertigt. Darin wird das Potiometer eingepasst und mit der Deckplatte fest verschlossen.







Das Potentiometer des TILLERS habe ich über eine Verlängerung mit den Innereien des alten 3D FORCE  Joy-Sticks angeschlossen: Eingebaute Schubregelung weg - Kabel gekappt - neu verlötet und mit je einem Schrumpfschlauch (ROT im Vordergrund) gegen Kurzschluss gesichert.
Das neue TILLER-Signal wird im FSUIPC erkannt und der entsprechenden Funktion (TILLER) zugeordnet. Mit ein paar Clicks erfolgt die Kalibration zur Bestimmung der beiden Anschläge RIGHT und LEFT, sowie der Mittelstellung CENTER.


Der ausgeschlachtete Joy-Stick Controller wird wieder im PEDESTAL verstaut. Dort leistet er still und unsichtbar seine wertvolle Dienste.
Zwischen dem PEDESTAL und dem TQ liegt die COOLIE-HAT Einheit zur Steuerung der Aussenansichten. Die Herstellung und Funktion habe ich im vorherigen Blog beschrieben.








Der fertigte PIC-TILLER in Form eines '1/3-Lenkrades' ist an der linken Cockpitseite fertig eingebaut und betriebsbereit. Den TILLER habe ich aus 25mm MDF gefräst, geschliffen und mattschwarz gefärbt. Ebenso die dazugehörende halbrunde Platte mit den Postionsangaben CENTER / RIGHT und LEFT. Der TILLER sitzt fest auf der Potentiometer-Nabe und ist mit einem Stahlstift durch den Schaft fixiert. Von oben ist die Nabe zudem mit einer weissen Abdeckscheibe verschraubt.

 (Click Image to enlarge)

So habe ich für ein Paar Franken/Euros einen funktionierenden TILLER erstellt. Nun macht das Rollen am Boden noch mehr Spass. Fertig ist die Pedalentreterei... So muss es sein.  




Samstag, 4. Dezember 2010

Empfehlung: TWEAKING and TUNING für FSX.cfg

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Auf http://www.venetubo.com/fsx.html gibt es vom 'Flusi-Guru' Jesus Altuve (Bojote) ein Online-Tool zur Einstellung und Optimierung der FSX.cfg. Ich hab's einfach mal ausprobiert und bin vom Ergebnis begeistert! Mit der online erhaltenen neuen FSX.cfg hat mein System nochmals einen Performence-Sprung nach vorne gemacht. Bis anhin war ich der Meinung, durch manuelles Tuning in der FSX.cfg mein System bestmöglich eingestellt zu haben, was aber offenbar nicht ganz der Fall war.
Ausprobieren schadet- und kostet für einmal nichts.

So funktionierts: Fragen zum System beantworten und Link zur bestehenden FSX.cfg auf eurem Rechner angeben. Abschicken - sofort erhält man eine massgeschneiderte Rückmeldung mit Verbesserungsvorschlägen zur Optimierung. Mit einem weiteren Klick kann eine neue FSX.cfg angefordert werden, welche durch die bestehende ersetzt wird. Vorher Sicherung der bestehenden FSX.cfg nicht vergessen.  
Der Service ist völlig umsomst. Vielen Dank an den Anbieter.






YOKE / COOLIE-HAT

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Die bisherigen SAITEK Steuerhörnern waren mit einem sog. Coolie-Hat ausgerüstet. Dies ist ein 8-Weg-Rundblickschalter und dient zur Kamerasteuerung in der Aussenansicht.
Auf den neuen YOKES von ACE sind diese richtigerweise nicht mehr vorhanden, da es sich um 1:1 Nachbildungen der Originale eines 737-Yoke handelt.



Um trotzdem auf die gewohnten und geschätzten Funktionen eines Coolie-Hat nicht zu verzichten müssen, habe ich aus einem alten FORCE 3D - Joystick die entsprechende Einheit ausgebaut und das Verbindungskabel verlängert (gelber Schrumpfschlauch). Die selbständige Einheit mit dem Coolie-Hat und vier Tasten (links unten im Bild) habe ich nun auf dem Pedestal vorne in der Mitte montiert, von wo aus nun die gewünschten Flugzeug-Ansichten durch den PIC und FO leicht zugänglich ein- und ausgeschaltet, bzw. gesteuert werden können. Der Anschluss erfolgte über USB und wird im Gerätemanager weiterhin als Joystick erkannt. Im Gerätemanager müssen dann die nicht benötigten Achsen und Schalter deaktiviert werden.


Mit dem vorhandenen Schubregler am Joystick kann via FSUIPC auch der 'Tiller' zur Steuerung des Bugrades am Boden beim Taxi und Parking genutzt werden. Ausprobiert habe ich dies schon, klappt tip-top. Bei Gelegenheit werde ich einen solchen Steering-Tiller anfertigen und in Betrieb nehmen.