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Sonntag, 21. Oktober 2012

Einbau Original PIC / FO Cockpitsitze - PART II


Die beiden hinteren Gleitrollen mussten vollständig demontiert und neu auf die Schienenachse gerichtet werden. Hier auf dem Bild die alten und die neuen Löcher im Chassis für die Zoll-Schraben zur Befestigung. Unten rechts ist zudem der freigelegte Arretirungsbolzen gut sicherbar. Dieser führt später durch den Gleitroller direkt auf die RAILS, bzw. in die Arretierungslöcher zur Fixierung der Längsachse. Das Alu mit Speziallegierung liess sich nur mit einem speziell gehärtetem Bohrer bearbeiten. Bis ich das merke, gingen zwei Normalbohrer in die Brüche...

Der Aufbau der beiden vorderen Gleitrollen erfolgte auf mittel Alu- und Stahlprofilen. Die Einheiten wurde allesamt genietet. Hier eine montiere Gleitrolle während den Montagearbeiten.
Flugzeugsitz von unten gesehen. Oben rechts die hinteren neu montierten Gleitrollen. In der Mitte der direkt auf dem Chassis eingebauten gelbe 100 WATT-BODY-SHAKER. Die Vibrationen werden direkt auf die Verstrebungen und verzögerungsfrei in den Sitz geleitet. Die Ansteuerung erfolgt durch eine modifizierte PM-SOUND-LIST.
Der fertige Sitzunterbau inkl. RAILS vor dem Einbau in den SIM. Hält garantiert eine Tonne aus...
Die Bodenplatte mit den beiden RAILS beim Einpassen in den SIM-Boden. Der graue Teppich musste zuvor entfernt werden. Ebenso musste der THROTTLE, der YOKE sowie das PEDESTAL demontiert und zur Seite geschoben werden. Nun ist wieder Schreinerarbeit angesagt...








Der aufgeschnittene SIM-Boden auf der PIC Seite. Darunter der rote Teppich, auch welchem die ganze SIM-Platform steht. Der 8x8cm Längsbalken unter dem Flugzeugboden muss auch noch entfernt werden... In der Luke wird dann die Bodenplatte versenkt. 








Die fertige Bodenplatte mit den RAILS, belegt mit schwarzem Teppich und Griff zum Herausheben der Einheit aus der Bodenluke. Die RAILS wurden vorne abgerundet, damit später die Sitzgleitrollen der Sitzeinheiten besser 'eingefahren' werden können.








Endlich geschafft: Beide Bodenplatten sind versenkt. Zusammen mit den seitlichen Abdeckleisten und den hinteren Alu-Rippel-Blechen fügen sich die beiden Einheiten bestens ins Cockpit ein.









Auf den RAILS wurde am Schluss eine flache Stahlschiene mit Loch-Ausstanzungen angebracht. Die Löcher dienen der Längsarretierung der Flugzeugsitze. Am Sitz kann ein entsprechender Griff gezogen werden. Dadurch hebt sich der Arretierungsbolzen und der Sitz kann verschoben werden. Beim Loslassen greifen die Arretierungbolzen in ein Loch und fixieren so beim Einrasten den Sitz.





 Die beiden Sitze sind fertig eingebaut und voll funktionstüchtig. Höhe, Länge und Rückenneigung lassen sich durch entsprechende Griffe verstellen.

Als Nächsten werden noch die Armlehnen demontierung und entsprechend modifiziert.
Mehr dazu folgt...





 
 

Samstag, 20. Oktober 2012

Einbau Original PIC / FO Cockpitsitze - PART I



Meine ehemalien Cockpitsitze, welche ursprünglich aus einem CHRYSLER VOYAGER stammten, wurden durch Original-Flugzeugsitze ausgewechselt. Die beiden Sitze habe ich im Internet erworben und flogen letztmals in einem Cockpit einer Maschine der AIR ALASKA mit! Damit das neue Equipment in mein SIM passte, mussten einige Umbauarbeiten vorgenommen werden: Herstellung der sog. RAILS (Schienen, auf denen die Sitze in der Länge verstellt werden können); Modifizierung der Unterbauten beider Sitze; Einlassen der Sitze im SIM-Boden. 
 
Als erstes mussten sog. RAILS hergestellt werden. Die Original RAILS waren in Ankauf nicht dabei. Auf diesen Schienen laufen später die vier Rollen des Sitzes, damit dieser in der Längsachse verschoben werden kann. Nach langer Suche nach geeignetem Material konnten passende Alu-Profile gefunden werden. Eine Bodenplatte sowie je zwei U-Profile, welche genau den Massen der Gleitrollen entsprachen.
Hier auf dem Bild eine demontierte Gleitrolle eines Sitzes. Die Rolle wird von vorne auf das H-Profil geschoben und gleitet nun frei auf der Alu-Schiene.
Die Verbindung der Aluteile erfolgte durch Nieten. Eine sehr effektive und stabile Art, Aluteile fest und dauerhaft zu verbinden. Verwendet wurden Nieten mit einem Durchmesser von 3mm.   
Die beiden Aluschienen sind vernietet und fertig für die weitere Verarbeitung.
Hier auf dem Bild ist die Funktion der RAILS in der H-Form gut zu erkennen. Die weisse Rolle des Sitzes gleitet auf der Schiene. Die Seiten- und Unter-Arretierung der Sitzkonstruktion halten den Sitz auf der Schiene fest.   
In der nächsten Ausgabe berichte ich über die Umbauarbeiten am Sitzunerboden, inkl. Einbau der Bass-Shaker.
 
 

Dienstag, 10. April 2012

Neuer MCP und EFIS von CPflight

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Bis anhin verrichtete das MCP sowie die beiden EFIS der Marke GoFlight ihren wertvollen Dienst im Cockpit. Jedoch konnten einige Elemente wie z.B. LNAV und VNAV nicht über das MCP angewählt werden. Ebenso fehlte eine reale Hintergrundbeleuchtung der Einheiten. Deshalb habe ich mich auf eine Umrüstung auf die profi CPflight-Produkte entschieden. Nach kurzer Lieferfrist sind die bestellten Artikel inkl. Einbaurahmen aus Italien gut verpackt per UPS bei mir zu Hause eingetroffen.
Der massive Einbaurahmen aus Stahl mit dem noch offenen Einbauschacht für das rechte EFIS. Links ein Teil des MCP. Die Qualität überzeugt. Alles passt haargenau. Da gibt's nicht zu meckern.
Am oberen MIP musste der Einbaurahmen eingepasst werden. Dazu wurden die Glarewings samt Elektronik etwas nach aussen versetzt. In der Mitte der Einbaurahmen mit dem MCP und den beiden EFIS links und rechts. In einer Stunde war alles an Ort und Stelle, inkl. Verkabelung.



Das neue MCP und die beiden EFIS im Nachtbetrieb: Sämtliche Funktionen arbeiten nun mit PROJECT MAGENTA 100%-ig zusammen. Die beiden EFIS steuern getrennt die PIC und FO Seite. Die Hintergrundbeleuchtung lässt sich entweder am MCP direkt, oder via einem externen Poti am Overhead stufenlos dimmen. Wirklich eine tolle Sache! Auch die Anschlussarbeiten gestalteten sich sehr einfach. Zusammenstecken - Treiber installieren - und fertig! Also, wirklich ein Kompliment an die CPflight-Schmiede.

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Sonntag, 11. März 2012

Getrennter ATC - Sound im Cockpit

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Seit einigen Tagen bin ich Mitglied  bei IVAO, einem virtuellen weltweiten Flug-Netzwerk von Controllern und Piloten. Über Kopfhörer und Microfon wird live mit dem ATC-Controlling auf der vorgesehenen Flugroute kommuniziert. Damit aber nur der reine ATC-Sprachverkehr zwischen Piloten und ATC-Controlling zu hören ist, habe ich am Cockpit einige Anpassungen im Audio-System vornehmen müssen:

Dazu habe ich an einem 3.5mm-Klinkenstecker (links) mit Kabel eine Einbaubuchse (rechts) angelötet. Das für Stereo ausgelegte Kabel wurde auf Mono umgebaut, indem der linke und der rechte Kanal zusammengefasst wurden und auf die beiden Anschlussösen gelötet wurden. Die Masse solo auf den entsprechenden  Anschluss. Vier solche Einheiten wurden gefertigt.













Damit die empfindlichen feinen Drähte nicht abreissen und geschützt sind, wurden diese mit Heissleim aus der Pistole verklebt. Sieht nicht schön aus, ist aber sehr praktisch. So reissen die Drähte nicht ab und sind zudem optimal geschützt. Der Leim leitet keine Strom!













Von unten Gesehen die vier eingebauten 3.5mm Klinkenbuchsen. Die rechte Seite für den FO, die linke Seite für den PIC. Die beiden Buchsen führen zum Audio-Output auf die Kopfhörer, die beiden inneren (schwarze Kabel) für die Input-Microphon-Kanäle. Die vier Kabel sind in einer Plastik-Wickelhülle gelegt und mit einem Kabelbinder gegen Zug fixiert.






Die vier Kabel führen in einen 3-D USB-Soundkarte. Somit erhalte ich im PC eine weitere autonome Soundkarte. Darüber wird dann der separate ATC-Soundverkehr abgewickelt. Hier auf dem Bild im Kabel-Wirrwar ist die USB-Soundkarte (grün) in der zweit hintersten Position am Hub zu erkennen. Die beiden Audio, sowie die beiden MIC-Kanäle werden mit je einem Y-Verbindungskabel zusammengeführt und an der USB-Soundkarte angeschlossen.



Hier auf dem Bild die 3D USB-Soundkarte, gekauft für 3 EURO! Ein kleines Stück leistet hier grosse Arbeit.










Die fertigen Anschlüsse nach der Montage:
Je ein AUDIO und ein MIC-Anschluss für den PIC und FO. Die Kopfhörer können nun direkt auf dem PEDESTAL eingestöpselt werden. Dazwischen noch ein Schutzbügel, damit die Klinkenstecker geschützt sind.








In der Teamspeak-Konfiguration kann nun der ATC-Sound vom restlichen FSX-Sound abgekoppelt und direkt auf die Kopfhörer-Einheiheiten im PEDESTAL geleitet werden. Hier zu erkennen die zusätzliche Soundkarte mit der Bezeichnung 3-USB AUDIO.
Am YOKE habe ich die Sprechtaste via FSUIPC mit Teamspeak verbunden. Wenn ich die Sprechtaste amYOKE drücke, wird der MIC-Ausgang geöffnet und ich kann direkt mit dem ATC-Kontroller sprechen. Diesen höre ich getrennt von übrigen SIM-Sound direkt auf meinem Kopfhörer. Die selbe Ausrüstung ist auch für den FO vorhanden. So macht das Online-Fliegen nun noch mehr Spass. Viel Vergnügen beim Nachbau.




Samstag, 11. Februar 2012

Beleuchtung CLIPBOARD


In meinem SIM habe ich zwei 737 YOKE der Marke Aircraft Controls Engineering (ACE) eingebaut. Diese sind mit je einem PRO Clipboard in der Mitte des Steuerhorns ausgestattet. Darauf lassen sich die jeweiligen benötigen Flugkarten befestigen. Gerade beim Ab- und Anflug ist es wichtig, dass die aktuellen SID/STAR-Charts mit allen Angaben direkt im Sichtfeld der Cockpitbesatzung sind. In der Dunkelheit lassen sich die Karten jedoch schwer ablesen. Dazu musste ich jedesmal den Spot neben dem Overheadpanel auf das Clipboard richten. Nicht gerade optimal. Deshalb habe ich die beiden Clipboards  mit je einer indirekte Beleuchtung ausgestattet.

Dafür brauchte ich pro YOKE drei weisse Strip-LED, eine 9-Volt Batterie mit entsprechendem Gehäuse (damit später die Batterie leicht ausgewechselt werden kann), ein Microschalter zum ein- und ausschalten, ein Kunststoffwinkel, Litzenkabel und einen Lötkolben.
Dazu habe ich das Clipboard vom YOKE demontiert und zerlegt.






Den weissen Kunststoffwinkel befestigte ich oben mit Heissleim am Klemmverschluss. Dadurch erhalte ich eine gerade und senkrechte Auflagefläche, auf welcher der LED-Strip mit den 3 LED aufgeklebt wird. Nach der Fertigstellung ist der weisse Kunststoffwinkel nicht mehr zu sehen.
Hier auf dem Bild ist der LED-Strip aufgeklebt. Das Litzenkabel wurde in einen schwarzen Schrumpfschlauch eingeschweisst. Das Kabel führt auf die Hinterseite des Clipboards zum Schalter und weiter zur 9-Volt Batterie.
Aus 2mm-Aluminiumblech  habe ich zwei Abdeckplatten gefertigt und schwarz gespritzt. Diese werden mit je zwei Schrauben von oben auf dem weissen Kunststoffwinkel fixiert. Die Abdeckungen dienen gleichzeitig auch als Blendschutz.
Das fertig montierte PIC-Clipboard im Nachtbetrieb: Die Karten werden nun auf Knopfdruck von oben optimal beleuchtet! Den Schalter dazu habe ich auf der Rückseite des YOKES montiert. Materialkosten ca. 10.-- CHF pro YOKE.
Freude herrscht...!!!






Sonntag, 15. Januar 2012

Auszeichnung auf HACK A DAY

Am 6. Janaur 2012 wurde über meinen 737-800 SIM auf der US-Site Hackaday.com einen Beitrag veröffentlicht. Ein aufmerksamer Leser hatte mein Projekt dort angemeldet. Die Zugriffe auf meinen Blog schnellten darauf hin in die Höhe. Innerhalb von 24 Stunden besuchten 7870 Personen die Homepage.

Auf Hackaday werden aussergewöhnliche Projekte und Erfindungen aus der ganzen Welt vorgestellt. 

Link zum Beitrag