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Montag, 15. Juni 2015

TQ upgrade - Trim wheel von CFY

Torsten Müller von COCKPITFORYOU bietet neu als Upgrade für seine tollen TQ-Modelle modifizierte Trimmräder mit versenkbarer Handkurbel an! Die Trim wheel sind bis ins Detail dem Originalteil nachgebaut. Solide gefräst aus Polyoxymethylen (Kurzzeichzen POM). POM zeichnet sich durch hohe Festigkeit, Härte und Steifigkeit aus. Handkurbel mit Scharnier und Klappfeder sind aus Edelstahl gefertigt.

Die Trimmräder sind mit einem Schutzlack überzogen. Dadurch kann der mit weisser Farbe aufgesprühte Spickel gegenüber der Handkurbel nicht abblättern und bleibt geschützt.




















Ausgefahrene und eingerastete Handkurbel bereit für den manuellen Betrieb.




















Halb eingeklappe Handkurbel. Die Trimmräder versursachen beim Drehen ein charakteristisches 'Klick-Klick-Klick' durch den auf der Achse frei beweglich angebrachten Drehgriff. Im Original werden die Wheels durch Kettenantrieb angesteuert. Das Klickgeräusch kann unterbunden werden, indem der Handgriff in eingeklapptem Zustand nach rechts unter das Scharnier geschoben wird!

Tolles Produkt aus dem Hause von CFY und eine Bereicherung für meinen mot TQ!





















Das Trimmruder ist ein kleines Ruder (im roten Kreis) am Höhenruder des Flugzeuges. Mit dem Trimmrad lassen sich die Ruderkräfte für verschiedene Flugsituationen neutralisieren, So zum Beispiel für unterschiedliche Stellungen des Höhenruders in Abhängigkeit von Geschwindigkeit in der Startphase.

Video der Trimmräder in Aktion folgt asap... stay tuned...


Herzlicher Fliegergruss aus LSZH - Thomas

Sonntag, 24. Mai 2015

Umbau LOWER-EICAS Box mit 12.1 Touch-Screen



Endlich habe ich einen geeigneten LOWER-EICAS Monitor für den Einbau gefunden, welcher in Sachen Massen und Auflösung meinen Ansprüchen erfüllt: 

















Die Wahl fiel auf den FT121TM / 12.1" Touchscreen Monitor von FAYTEC mit folgenden Spezifikationen: Masse: 39.30 x 21.00 x 3.15 cm; Bildschirmdiagonale 30.73 cm; Aktive Bildfläche 26 x 17 cm; native Auflösung 1280x800 (bis max. 1920x1200!); Kontrast 600:1; Betrachtungswinkel horizontal/vertikal 90°, 12 Volt, HDMI/VGA-Anschluss. 

















Der Bildschirm ist sehr flach gebaut und deshalb zum Einbau samt Gehäuse sehr gut geeignet. Auch die Anschlüsse liegen perfekt in der Mitte der Rückseite. Die Kabel können ohne weiteren Umbau des Monitors angeschlossen werden und finden in der LOWER-EICAS Box ohne Probleme Platz.

















Blick ins Innere der Box nach der Demontage des alten grossflächigen Touchscreen Monitors. 

















Als Unterbau für die beiden FMC's (links und rechts) sowie für den neuen Monitor (in der Mitte) habe ich aus 8mm MDF eine passende Schablone gefertigt.

















Die Hardware liegt zur Anpassung auf der MDF-Schablone. Unterhalb der beiden FMC's die Aussparungen für die Kabelzuführungen (je 12 Volt Netzteil und USB-Anschluss).

















Die fast fertige Einheit der neuen Hardware-Einheit liegt auf der LOWER-EICAS Box auf: Die FMC's sind angeschlossen, die Kabel werden unterhalb der Geräte durch die Öffnung weggeführt. Der Rahmen wurde mit eine Blende aus Alu (50 x 2 mm) einfasst. Oben rechts an der Alu-Blende der weisse Magnethalter zur 'Schnappbefestigung' der rechten MIP-Blende.

















LOWER-EICAS Box vor der Fertigstellung: Monitoransicht 90° gedreht; Auflösung 1240x800. Neben den klassischen 738er-EICAS von PM bediene ich über den Monitor weitere Software wie z.B. AivlaSoft EFB und IVAO-TheEye (hier auf dem Bild). Praktisch auch die aufschaltbare Tastatur im unteren Viertel des Bildschirms. Die lässt sich per Fingerdruck zu- und wegschalten.

















Die beiden aus MDF gefertigten Abschlusselemente unterhalb der FMC's wurden mit RAL 7011 gestrichen und montiert. Die Abdeckplatten sind geschraubt und können bequem für Servicearbeiten entfernt werden. Auf dem Monitor eine aufgeschaltete Groundchart von AivlaSoft EFB. 

















Gesamtübersicht der modifizierten B737-800 NG (HB-SWISS266) nach dem LOWER-EICAS Box Umbau mit Status ... ready to Fly as real as it gets...

Grüsse aus Zürich - Thomas

Sonntag, 10. Mai 2015

Cockpit-Innenbeleuchtung / Blendschutz

Im hinten Teil am Cockpithimmel habe ich schon lange eine LED-Leuchteinheit als sog. DOMELIGHT in Betrieb. Der Lichtkegel strahlt in alle Richtungen ab. Dadurch wird die hintere Cockpitpartie unnötiger Weise zu hell ausgeleuchtet. Deshalb habe ich einen Blendschutz aus 8mm MDF und einem L-Aluprofil erstellt;




















Hier auf dem Bild die Deckenbeleuchtung im hinten Cockpitteil mit einer 180° Abstrahlung nach hinten und vorne.






In der oberen Bildhälfte der Holzrahmen aus 8mm MDF in RAL 7011 (Boeing-Farbe) gestrichen mit der fertigen Alu-L-Profilschiene. In der unten Bildhälfte die fertige Einheit montagebereit.




















Der fertige Blendschutz ist hinter der Beleuchtungseinheit montiert. Gegen die Cockpitrückwand fällt nun kein störendes Licht mehr ab. Kleiner Aufwand > grosser Nutzen...

Donnerstag, 30. April 2015

ACARS Thermal Printer WH-E19

ACARS (Aircraft Communication Addressing and Reporting Systems) wurde in den 1970er Jahren entwickelt und ist ein digitales Datenfunksystem zum Übermittlung von Nachrichten zwischen Bodenstationen und Verkehrsflugzeug. Das ACARS-Ausgabegerät ist ein kleiner Drucker, auf welchem ebenfalls von der CDU her Flugpläne, Wetterdaten (METAR), etc. ausgedruckt werden können. Der ACARS-Printer befindet sich in der B737-800 auf dem PEDESTAL.

Der Thermal Printer WH-E19 von BRIGHTEK eignet sich vom Format her bestens als ACARS Printer. Bestellt habe ich in direkt über Alibaba.com aus Fernost. Nur vier Tage später kam der Printer inkl. Ersatzpapierrollen per UPS bei mir zu Hause an. 

 
Vorderseite des Printer: Links oben die grüne LED mit integriertem Push-Knopf zum Vorschub des Papiers. Rechts die Klappe zum Hochziehen und Öffnen der Abdeckung für die Papierzufuhr. Schwarzes Kunststoffgehäuse. Solide verbaut. 

Geöffnete Klappe mit Papierrolle 80mm breit; Thermopapier weiss. Papierrolle einlegen, Klappe zudrücken, Verschlussbügel nach unten, fertig...

Rückseite des Printers mit den div. Anschlussmöglichkeiten. Ich benutze den USB-Connector (links) sowie die Speisung mit 12Volt (rechtes Kabel). Auf der Beschriftung in der Mitte sind die div. Anschlussmöglichkeiten gekennzeichnet. 

Als Stromquelle dient ein gebrauchtes 12Volt / 3.5A Netzteil. Dabei gilt es zu beachten, dass der Plus - und Minuspol nicht verkehr angeschlossen wird, ansonsten der Printer Schaden nehmen könnte. Rechts im Bild der gelbe Schrumpfschlauch (wird dann nach links über die Verdrahtung verschoben) vor dem Schrumpfprozess. So gibt es im Betrieb keine ungewollten Stromunterbrüche.

Auf dem Pedestal habe ich zwischen den beiden ATC-Lautsprechern die Einbaunische mit den Massen 8.5cm x 10cm ausgesägt. Darin wird dann der ACARS-Printer eingelassen. USB und Stromzufuhr werden in der Pedestal-Box geführt.    

Hier auf dem Bild der eingebaute ACARS-Printer, modifiziert mit  entsprechender Beschriftung. Beim Drücken auf die PWR-LED-Taste wird das Papier automatisch aus dem Printer nachgeführt. 

Positions des ACARS-Printers in hinteren Teil der Pedestal-Box. Passt perfekt.

Die Druckeigenschaften des Thermo-Printers sind sehr gut und reichen für die Schriftausgabe völlig aus. Klare Konturen und satter Kontrast. Mehr baucht es nicht. Hier auf dem Bild die Ausgabe eines Mustertextes ab CDU-PC.


Der Printer kann über die 'Druckereigenschaften > Erweiterte Optionen' frei konfiguriert werde. Ich verwende die max. Papierbreite von 80mm (BRTKD-80) mit einer Druckqualität von 200 x 200 dots per inch. Treiber für die div. Betriebssysteme kann im Netz kostenlos runtergeladen werden. 
Zusätzlich habe ich den ACARS-Drucker im Netzwerk freigegeben, damit ich auch vom SIM-Hauptrechner aus Dokumente auf dem ACARS ausdrucken kann, wie zum Beispiel 'Boardkarten' für meine SIM-Besucher... Alles in allem mehr als nur ein cooles 'Gimmick' für den SIM... 

Viel Spass beim Nachbau - Beste Grüsse aus LSZH - Thomas

Montag, 6. April 2015

Short Flight from KRDD to KPSP with Engine failure

Eine der schönsten Flusi-Szenerien überhaupt ist meiner Meinung nach KALIFORNIEN mit den Addon-Flugplätzen REDDING (KRDD) in Norden und PALM SPRINGS (KPSP) im Süden aus dem Hause ORBX. Die Distanz zwischen den beiden Airfields beträgt gemäss Flightplan von RoutFinder mit 30 Fixes gerade mal 563 Nautical Miles (siehe Flugplan unten). Also gerade recht, für einen kurzweiligen und entspannten Flug durch eine atemberaubende Gegend. Wenn dann doch der Triebwerksausfall über dem SACRAMENTO-VALLEY  auf FL 260 nicht gewesen wäre... Und dann noch die blockierte Runway 31L bei der Emergency-Landing in KPSP...! Zum Glück hatte mein Copilot seine Kamera (SJ4000 mit 170°-Lense) mit an Board...
 
 
Hier das Video. Am Besten über YOUTUBE mit Full-HD geniessen... 
 
 

Sonntag, 22. März 2015

FMS/CDU Hardware-Einbau / FLYENGRAVITY

Bis anhin hatte ich die beiden CDU (Control Disply Unit) mit der Software Project Magenta (PM) auf dem Touch-Screen Bildschirm auf der Lower-EICAS-Box abgebildet gehabt. Nun habe ich diese wichtige Komponete durch zwei Hardware FMS/CDU von FLYENGRAVITY ersetzt. Die Geräte entsprechen in Funktion und Masse dem Original.
 
Was ist ein FMS/CDU  
Ein Flug-Management-System (FMS) mit integrierter Bildschirmanzeige (CDU) ist ein wesentlicher Bestandteil eines modernen Passagierflugzeugens. Eine FMS ist ein spezialisiertes Computersystem, welches automatisiert eine Vielzahl von Aufgaben des Piloten während des Fluges übernimmt. Eine primäre Funktion des Flight Management dient der Erstellung und Speicherung des Flugplanes sowie der Eingabe weiterer flugrelevanter Parameter wie Load/Fuel/Weather etc.. Das FMS sendet den Flugplan für die Anzeige zum Navigation Display (ND) oder Multifunktions-Display (MFD). Das FMS, ausgerüstet mit verschiedenen Sensoren (GPS und INS) zur Bestimmung der Position, 'führt' dann das Flugzeug entlang des Flugplanes vom Start bis zur Landung. Die Eingaben erfolgt im Cockpit auf der CDU über Nummerische-Tasten. Die Daten/Werte werden auf einem Bildschirm dargestellt.
 
Die beiden FMC/CDU von FLYENGRAVITY: Die Geräte verfügen über einen 12Volt Netzstecker zur Stromversorgung, sowie über einen USB Anschluss für den Datenaustausch. Die Einheiten sind hintergrundbeleuchtet und dimmbar. Das Gehäuse ist aus massivem Kunststoff und sehr schön verarbeitet. Der Tastendruck fühlt sich recht gut an und vermittelt ein sicheres Gefühl durch ein Klickgeräusch.  

Die beiden FMC/CDU im Vordergrund beim ersten Probelauf und der Inbetriebnahme. Im Hintergrund auf der Lower-EICAS-Box die beiden FMC/CDU von PM auf dem Touch-Screen Bildschirm. Die Software von PM zur Steuerung der FMC/CDU steuern auch die neuen Hardware-Komponenten von FLYENGRAVITY. Dazu müssen die Geräte im System 'angemeldet' werden:  
Im Gerätemanager werden die beiden FMC/CDU unter Anschlüsse (COM & LPT) problemlos erkannt. Hier COM3 und COM4 für die beiden Einheiten für den PIC sowie für den FO.  
In der jeweiligen CDU.ini von PM muss dann nur der entsprechende COM-Port der Hardware eingetragen werden. Hier auf dem Bild unter EngravityComm = 3 (also den Com-Port 3, wie oben beschrieben). Das war es dann auch schon mit der Konfiguration! War in 2 Minuten erledigt. Ein grosser Vorteil der Geräte von FLYENGRAVITY ist wirklich die einfache Einbindung ins System im Zusammenspiel mit der Software von Project Magenta.
Zu Testzwecken habe ich die beiden FMC/CDU vorerst direkt über dem Touchscreen montiert. Dazu habe ich aus 8mm MDF eine Schablone gefertigt. Links und rechts die Rechtecke zur Aufnahme der beiden FMC/CDU. Der Rahmen wird direkt auf den Touch-Monitor montiert. Unter dem Rahmen und der FMC/CDU laufen also alle Programme auf dem selben PC wie bis anhin weiter. Später werden die beiden Geräte in die Lower-EICAS-Box eingelassen und in der Mitte mit einem 12' Bildschirm ausgestattet.
Hier auf dem Bild in der Mitte die beiden FMS/CDU in Betrieb. Dazwischen etwas vertieft der Monitor.
Den sichtbaren Streifen unten auf den Monitor habe ich mit einer schwarzen Schablone abgedeckt.
 
FMC/CDU mit dimmbarer Hintergrundbeleuchtung und s/w LED-Bildschirm. Die Ziffern auf dem Display sind nach meinem Geschmack etwas klein geraten, aber dennoch schar dargestellt und gut ablesbar. Der Bildschirmkontrast lässt sich via separatem Menü via Tasten individuell anpassen.
 
Mit der neuen Hardware macht nun die Routenplanung sowie das Handling des Flugzeugs noch mehr Spass!
 
Bis zum nächsten Mal... Grüsse aus LSZH - Thomas  

Samstag, 28. Februar 2015

Steering Tiller

Der 'Steering Tiller', oder nur 'Tiller' genannt wirkt auf das Bugfahrwerk und dient dem PIC zum Steuern der Maschine auf dem Boden. Mit zunehmender Geschwindigkeit am Boden nimmt die Steuererwirkung des Tillers ab, bzw. die Wirkung des Seitenleitwerks nimmt zu. Die 'Steuerkraft' geht also sozusagen fliessend vom Bugfahrwerk in das Seitenleitwerk über.
Als Produkt habe ich den B737-Tiller der Firma SIMPARTS aus Stuttgart gewählt. Solide Ausführung auf der ganzen Linie. Angeschlossen wird der Tiller via Poti auf eine BU0836X Controllerkarte, konfiguriert über FSUIPC.




















Tiller inkl. Mechanik in solider Metallausführung




















Ausschnitt für den Tiller-Einbau. Rechts der gekennzeichnete Ausschnitt für die Mechanik




















Verdrahtung des Poti mit 3 Phasen Litzenkabel: Dazu habe ich das Litzenkabel durch eine gebohrte Öffnung auf die Rückseite des Mechanikgehäuses geführt. So bleiben die Lötstellen am Poti auf Zug geschützt und das Kabel kann hintenheraus weggeführt werden.

























Tillergehäuse von hinten mit Lüsterklemmen-Anschluss




















Anschluss an der LeoBodnar BU0836 Controllerkarte. Dabei wurde die RX-Achse aktiviert.




















Die einfache Kalibrierung erfolgte innerhalb FSUIPC - Steering Tiller.




















Der fertig montierte Steering-Tiller inkl. DECAL Left/Center/Right. Das Steuerrad wird durch einen Federzug beim Loslassen jeweils automatisch in die Mitte (Center) zentriert.